Gefahr durch Zecken für Tiere und Menschen

Jeder Tierarzt hat in dieser Jahreszeit bei seinen Patienten verstärkt mit einem ganz besonderen Parasiten zu tun: Zecken! Auch in Wuppertal und Umgebung lauern die kleinen Blutsauger im hohen Gras und Buschwerk und warten auf neue Opfer. Als Tierarzt stellt man dieses Jahr fest, dass die Zeckensaison schon recht früh begonnen hat. Die für Wuppertal und Umgebung außergewöhnlich warmen Wochen vor und nach Ostern haben dieses Jahr schon früh die Gefahr durch Zecken begünstigt. Nun, wo es auch in der Corona-Krise zum Spaziergang wieder in die Natur geht, muss dringend an Schutz von Mensch und Tier vor Zecken gedacht werden. Die Behandlung von Haustieren gegem Zeckenbefall häufen sich saisonal bedingt bei den Tierärzten in jedem Frühjahr und die Gefahr mindert sich erst am Ende des Sommers, teilweise auch erst im Herbst. Unter den Zecken leiden unsere Haustiere, aber für uns Menschen bedeuten die Zecken unter Umständen sogar Lebensgefahr. Die Gefahr durch Zecken geht nichtmals direkt von den Zecken aus, sondern durch die Tatsache, dass Zecken Überträger von Bakterien und Viren sein können. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Zecke ein Überträger von Krankheitserregern ist, darf auch in Wuppertal und Umgebung als exterm hoch eingeschätzt werden. Ein Grund mehr für Tierärzte, zu diesem Thema intensiv zu beraten.

Zecken sind Überträger von Krankheitserregern

Die Zeckenarten, die Hunde und Katzen am häufigsten in Europa befallen, tragen die Erreger von Anaplasmose, Babesiose, Borreliose, Ehrlichiose, Filariose, Hepatozoonose und regional auch das Virus, was die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) auslöst, in sich. Katzen können auch noch mit der Tularämie infiziert werden. Katzen leiden in vielen Fällen deutlich weniger an den Krankheiten als Hunde. Das besonders Gefährliche an vielen Krankheiten, die durch Zecken übertragen werden, ist die Tatsache, dass sie auch auf den Menschen übertragbar sind. Der Schutz der Haustiere dient somit auch dem Schutz der Tierhalter, denn solange Zecken sich nicht festgesetzt haben, können sie auch vom Tier auf den Menschen wechseln.

Maßnahmen gegen Zeckenbefall bei Haustieren

Die Zecken, so auch die besonders bekannten Arten Holzbock und Auwaldzecke, sind ausschließlich im Freien zu finden. In geschlossenen Räumen können sie sich nicht entwickeln und stellen daher keine Gefahr dar, der man mit besonderen Maßnahmen entgegenwirken müsste. Man muss seine Haustiere durch für die jeweilige Tierart zugelassene Präparate schützen, die den Befall von Zecken im Freien verhindern. Hierzu gibt es mehr oder weniger intensiv wirksame Präparate, allerdings werden auch viele völlig unwirksame Produkte verkauft oder von Laien empfohlen. Auch nicht jedes Mittel ist für jedes Haustier zu empfehlen. Die Tierart, die Größe, das Fell, der Aufenthaltsort, die Aktivität , die Intensität der Gefährdung und auch die Verträglichkeit beim Patienten, spielen eine große Rolle. Eine fachlich kompetente Beratung, die alle Aspekte mit einschließt, ist daher dringend empfohlen. Gute Empfehlungen durch Freunde und Bekannte sind oft sinnvoll, da oft die Umstände, mit denen die Haustiere dieser Gruppierungen konfrontiert werden, sehr ähnlich sind. Aber eine tierärztliche Beratung könnte möglicherweise besser als freundschaftlicher Rat sein, zumal der Tierarzt eine deutlich bessere Übersicht über die verfügbaren Präparate hat und die regionalen und saisonalen Besonderheiten anhand vieler Patienten umfassend einschätzen kann.

Weitere Informationen zu Zecken und deren Gefahr als Parasiten

Die Europäische Vereinigung von Veterinärparasitologen, das European Counsel Companion Animal Parasites (ESCCAP) in Großbritannien mit der Vertretung in Deutschland durch den ESCCAP Deutschland e.V., gibt zusätzlich gute Informationen und Ratschläge über Zecken bei Hund und Katze, die zu lesen empfehlenswert sind. Hier findet man eine gute Beschreibung der in Europa lebenden Zeckenarten und welche Zecken für welche Erreger als Überträger dienen.

Corona-Krise: Maskenpflicht beim Tierarzt

Ab Montag, den 27.04.2020, gilt auch in NRW die Maskenpflicht. Dies bedeutet, dass eine Bedeckung von Mund und Nase u. a. beim Einkaufen gesetzlich vorgeschrieben ist. In Anlehung an diese Vorschrift, gilt auch die Maskenpflicht beim Tierarzt. Zutritt zu unserer Tierarztpraxis ist nur noch Personen gestattet, die einen Mund-Nase-Schutz tragen. An die Qualität der Maske werden keine besonderen Ansprüche gestellt, jedoch ist gegen die Verbreitung der Atemwegserkrankung COVID-19 und gegen deren Auslöser, das Virus SARS-CoV-2, ein möglichst guter Mund-Nase-Schutz zu empfehlen. Für Besucher unserer Tierarztpraxis haben wir für die Übergangszeit eine geringe Menge an einfachen Schutzmasken, die wir zum Kauf anbieten können. Dieses Angebot gilt ausschließlich für Patientenbesitzer mit Termin bei uns in der Tierarztpraxis und auch nur solange der Vorrat reicht. Von der Maskenpflicht sind auch Personen nicht befreit, die aufgrund eines Notfalls einen Tierarzt aufsuchen müssen.

Bitte beachten Sie auch unsere sonstigen Coronavirus-Schutzmaßnahmen, insbesondere die Bevorzugung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs mit EC-Karte. EC-Cash ist dem Bargeld vorzuziehen, weil Bargeld als potentieller Überträger von Krankheitserregern gilt und wir die EC-Zahlung kontaktlos ermöglichen. Für Ihre Mithilfe sind wir sehr dankbar.

Bleiben Sie gesund!

Tierärztlicher Notdienst für Wuppertal am 08.04.2020

Der tierärztliche Notdienst in Wuppertal wird am 08.04.2020 von der Tierarztpraxis am Katernberg im Anschluss an die regulären Terminsprechstunden von 18:00 Uhr bis 22:00 Uhr als Bereitschaftsdienst angeboten. Der Notdienst der Tierärzte in Wuppertal ist so organisiert, dass in der genannten Zeit ein Tierarzt in Rufbereitschaft ist. Daher ist es zwingend erforderlich, vor dem Besuch in der Tierarztpraxis den Notfall telefonisch anzumelden, damit der Tierarzt vor Ort ist.

Es wird darauf hingewiesen, dass nach der Novellierung der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) für den Tierärztlichen Notdienst seit dem 14.02.2020 besondere Gebühren und Zuschläge gesetzlich vorgeschrieben sind. Der Tierarzt im Notdienst gibt Ihnen hierzu bereits vorab telefonisch weitere Auskünfte.

BMEL sieht Systemrelevanz bei der Tierarztpraxis

Bundesminsiterin Julia Klöckner sieht Notwendigkeit der Tierärzte

Bundesminsterin Julia Klöckner sieht die Systemrelevanz von veterinärmedizinischen Einrichtungen als gegeben, wie die Tierärztekammer Nordrhein heute ihren Mitgliedern berichtet hat. Entsprechend haben aus der Sicht des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) die im Nutztierbereich und für die veterinärmedizinische Grundversorgung und Notfallversorgung von Heimtieren tätigen Tierärzte, Tiermedizinischen Fachangestellten und Tierpflegern als Teil der systemrelevanten Infrastruktur eingestuft zu werden. Über diese Einstufung werden über das Bundesministerim für Gesundheit die obersten Landesgesundheitsämter unterrichtet, damit diese Information auch an die lokalen Gesundheitsämter gelangt, die mit der operativen Umsetzung von Sicherheitsmaßnahmen und der Durchführung des Infektionsschutzgesetzes vor Ort beauftragt sind. Eine öffentliche Zugänglichkeit dieser Information beim BMEL ist in Kürze zu erwarten, steht zu diesem frühen Zeitpunkt aber noch aus.

Auch für die Grundversorgung ist der Tierarzt in Krisenzeiten gefragt

Die medizinische Versorgung Ihrer Haustiere, Kleintiere und Heimtiere auch durch Ihren Tierarzt in Wuppertal bleibt also nun mit Gewissheit auch in der Corona-Krise bestehen. Erste Befürchtungen, dass nur die Notfallversorgung aufrecht erhalten bleibt, waren unbegründet. Es ist völlig richtig, dass auch die Grundversorgung, beispielsweise mit Schutzimpfungen, durch den Tierarzt in der Corona-Krise vorgenommen wird, denn andernfalls haben wir zukünftig nicht nur die Erkrankung von Tieren in menschlicher Obhut zu beklagen, sondern auch andere Infektionsherde für den Menschen geschaffen.

Schutzmaßnahmen vor der Infektionsgefahr exterm wichtig

Allerdings muss die betriebliche Praxis unter der Beachtung der größten Vorsicht geregelt sein, um den Infektionsschutz von Patientenbesitzern, Begleitpersonen und dem Personal der Tierarztpraxis zu gewährleisten.Hierzu sind in unserer Tierarztpraxis die besonderen Schutzmaßnahmen vor der Infektion mit dem Corona-Virus zu beachten. Außerdem ist den Anweisungen des zu diesem Zweck geschulten Personals unbedingt Folge zu leisten.
Für sämtliche Besuche in unserer Tierarztpraxis müssen zuvor telefonisch Termine vereinbart werden und es findet eine entsprechende Zutrittskontrolle statt.

Tierärztlicher Notdienst für Wuppertal am 25.03.2020

Der tierärztliche Notdienst in Wuppertal wird am 25.03.2020 von der Tierarztpraxis am Katernberg im Anschluss an die regulären Terminsprechstunden von 18:00 Uhr bis 22:00 Uhr als Bereitschaftsdienst angeboten. Der Notdienst der Tierärzte in Wuppertal ist so organisiert, dass in der genannten Zeit ein Tierarzt in Rufbereitschaft ist. Daher ist es zwingend erforderlich, vor dem Besuch in der Tierarztpraxis den Notfall telefonisch anzumelden, damit der Tierarzt vor Ort ist.

Es wird darauf hingewiesen, dass nach der Novellierung der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) für den Tierärztlichen Notdienst seit dem 14.02.2020 besondere Gebühren und Zuschläge gesetzlich vorgeschrieben sind. Der Tierarzt im Notdienst gibt Ihnen hierzu bereits vorab telefonisch weitere Auskünfte.