Bündnis90/DieGrünen sind im EU-Parlament gescheitert
Dank der Besonnenheit der Vielzahl der EU-Parlamentarier und einer erfolgreichen Unterschriftenkampagne mit 297.452 Unterschriften und weiteren 358.925 Online-Petitionen von Tierfreunden und sachkundigen Personen gegen den von Martin Häusling (Berichterstatter des EU-Umweltausschusses, Bündnis90/DieGrünen) eingebrachten Antrag auf ein Verbot sämtlicher Antibiotika für Tiere in der Europäischen Union, können nun vorerst Menschen und Tiere gesund weiterleben.
Antibiotika sind seltener ein Problem der Lebensmittelindustrie, als alltägliche medizinische Hilfe für Mensch und Tier
Es ist selbstverständlich kein Kavaliersdelikt, dass in unseren Lebensmitteln immer häufiger Antibiotika auftauchen und somit eine Resistenz erzeugen können, so dass die Verabreichung von notwendigen Antibiotika bei erkrankten Menschen nicht mehr die gewünschte Hilfe leistet. Aber auch wenn dieses Problem unbedingt angegangen und gelöst werden muss, kann der Verbotswahn von Bündnis90/DieGrünen nicht einfach sämtliche Antibiotika für jede Art von Tieren sperren. Welche Gedanken muss ein Mensch haben, der völlig undifferenziert Antibiotika z.B. für Hunde und Katzen verbieten will, die somit unter einfach zu behandelnden und zu heilenden Erkrankungen leiden oder gar daran sterben müssen, nur weil ein probates Medikament nicht verabreicht werden darf? Aber nicht nur unsere Haustiere sind die Leidtragenden eines solchen groben Unfugs. Bekanntlich setzt die Humanmedizin mit ihrem modernen One-Health-Ansatz auch darauf, dass Mensch und Tier in einer Lebensgemeinschaft auch davon abhängig ist, dass medizinische Maßnahmen rechtzeitig auch bei den in einer Lebensgemeinschaft lebenden Tieren greifen.
Tierärzte waren sprachlos vor soviel Sachunkenntnis ausgerechnet in der Partei, die sich angeblich für das Wohlergehen von Mensch und Tier einsetzen will, aber offensichtlich die grundlegenden Zusammenhänge einer gesunden Lebensgemeinschaft nicht versteht. Was nützt der ganze Umweltschutz auf Plakaten und die Rettung des Weltklimas als Lippenbekenntnis, wenn die Fachkenntnisse über gesundes Leben nicht ausreichen, einfache und erprobte Medikamente zum Schutz der Gesundheit von Mensch und Tier nicht zu verabreichen.