Weihnachten 2022

Ihnen und Ihren Liebsten wünscht das ganze Team der

Tierärztlichen Praxis für Kleintiere am Katernberg ein

 

frohes und besinnliches Weihnachtsfest!

 

Bleiben Sie und Ihr Tier gesund!

Wir bedanken uns bei unseren Patientenbesitzern

Ohne diesen Kundenstamm wären wir nicht das, was wir sind!

Wir sind so glücklich, dass wir sie als Kunden haben: Unsere Patientenbesitzer!

Uns haben so viele herzliche, liebevolle und sehr persönliche Grußkarten zu Weihnachten und zum Jahreswechsel erreicht. Aber nicht nur das, denn die meisten Kunden sind darüber hinaus auch persönlich in der Praxis gewesen und haben uns reichlich mit Weihnachtsplätzchen, Stollen und anderen Leckereien beschenkt. Auch so manche Flasche mit guten Tropfen haben uns erreicht. Wahnsinn! Wir sind so dankbar, denn ohne diesen Kundenstamm, der uns - neben seinen Tieren - sehr am Herzen liegt, hätten wir nicht die Motivation, jeden Tag auf's Neue alles zu geben, was uns möglich ist. Sicher, auch wir sind nur Menschen mit Launen und Sorgen, die wir nicht immer ganz verstecken können. Doch so gut es eben geht, versuchen wir unsere Dankbarkeit durch die besten Leistungen zu zeigen, die wir zum Wohle Ihres Tieres erbringen können. Und um so herzlicher daher unsere Dankbarkeit, wenn wir sehen, dass diese Mühen erkannt werden.

Bleiben Sie und Ihr Tier gesund! - Wir kümmern uns darum, so gut es geht!

Viele sehr liebevolle Grüße zu Weihnachten und zum Jahreswechsel haben uns erreicht.

Ab 22.11.2022 ist neue GOT in Kraft

Ab dem 22.11.2022 ist die neue Gebührenordnung für Tierärzte, die GOT 2022, in Kraft getreten. Sämtliche Leistungen der Tierärzte müssen von nun an auf der Basis der novellierten Gebührenordnung abgerechnet werden. Im Vorfeld wurde bereits heftig über dieses Thema diskutiert und auch in unserer Tierarztpraxis war das Thema schon vielfach Gesprächsstoff, so dass wir sowohl online als auch per Flyer unsere Kunden und Patientenbesitzer über die dringende Notwendigkeit einer solche Novellierung informiert hatten. Aber wir möchten an dieser Stelle nochmals darüber informieren, was diese Veränderung für Patientenbesitzer und Kunden, aber auch für die Tierärzte bedeutet.

Tatsächlich ist nicht zu verleugnen, dass so gut wie alle tierärztlichen Leistungen aufgrund der neuen GOT teurer geworden sind. Teilweise sind die Preisunterschiede enorm, was aber ein Zeichen dafür ist, wie sehr die abgelöste GOT aus dem Jahre 1999 veraltert war. Der Gang zum Tierarzt wird nun für jeden deutlich kostspieliger, es sei denn, man hat eine Tierkrankenversicherung oder eine OP-Versicherung für Tiere, die für die Kosten der Behandlungen aufkommt. Aber wenn man nun glaubt, dass die Tierärzte sich darüber freuen, dass sie nun endlich richtiges Geld verdienen, hat man sich getäuscht. Leider wurden die in der seit heute gültigen GOT Anfang bis Mitte 2020 ermittelt und festgelegt. Somit kompensiert die Novellierung der GOT die wirtschaftliche Veränderung von 1999 bis 2020. Jedoch die enormen Preissteigerungen durch die Auswirkungen der Coronakrise und die Kostenexplosion nach Beginn des Ukrainekriegs, bzw. der darauf folgenden wirtschaftlichen Selbstschädigung durch die Sanktionen gegen Russland, wurden in der neuen GOT leider nicht berücksichtigt. Die neue GOT ist also zum Zeitpunkt ihres Inkrafttretens bereits schon veraltet. Aber bekanntlich betrifft dies nur den Basissatz der GOT, was die seit heute aktuelle GOT in Hinsicht auf ihre zukünftige Gültigkeit nur kurzlebiger machen wird. Durch angemessene Faktorisierung, also das Anheben der Abrechnungssätze ist es den Tierärzten zur Zeit sehr wohl möglich, diese Mehrkosten zu kompensieren. Besonders die kleinen, einfachen Tierarztpraxen werden damit weniger Probleme haben. Bei den Tierkliniken sieht das aber schon deutlich anders aus, da diese aufgrund ihrer Ausstattung und ihrem Leistungsumfang von Anfang an mit erhöhten Abrechnungssätzen arbeiten müssen. Das Problem wird letztendlich der Patientenbesitzer und Kunde zu spüren bekommen, indem sich die problematische Lage, in Tierkliniken und spezialisierten Fachpraxen einen Termin zu bekommen, sich nicht wie erwartet erheblich entspannen wird. Es wird weiter zu wenig solcher medizinischer Einrichtungen geben, da die extrem hohen Kosten dringend notwendiger Neueinrichtungen durch die zu geringen Gewinnspannen ein sehr hohes wirtschaftlichen Risiko bedeuten. Eine kleine Entspannung können wir hingegen bei der Besetzung des Notdienstes erwarten, soweit dieser nicht bereits durch die Zusammenlegung der Städte Remscheid, Solingen und Wuppertal zu einem einzigen Zuständigkeitsgebiet gesichert wurde. Es waren wegen der zu geringen Kostendeckung durch die alte GOT nur wenige Tierarztpraxen bereit, die vielen Stunden für den Notdienst zu investieren, weshalb gerade im aktuellen Quartal die Besetzung des Notdienstes für Wuppertal mehr als nur lückenhaft zu beschreiben ist.

In unserer Tierarztpraxis wird die Umsetzung der neuen GOT 2022 selbstverständlich ebenfalls zu Preiserhöhungen führen. Jedoch hatten wir die alte GOT von 1999 mit Begründung unserer Ausstattung und Fachkompetenz über die Faktorisierung des Abrechnungssatzes bereits an vielen Stellen gut verwendet, so dass wir die neue GOT dankbar annehmen und diese über die Abrechnungssätze rechtlich korrekt argumentiert aber dennoch möglichst moderat anwenden. Unsere Patientenbesitzer und Kunden werden die Preissteigerung ganz gewiss spüren und in einigen Fällen wird es sie auch hart treffen, aber insgesamt sehen wir keinen Grund dazu, dass Tierbesitzer zukünftig ihre Tiere weniger gut versorgen müssen.
In der Vergangenheit haben wir einen sehr großen Zuwachs an Neukunden erlebt, was ohne Frage durch Schließung einiger Tierarztpraxen in Wuppertal und unserem Einzugsbereich begründet ist. Wir gehen davon aus, dass dieser Zuwachs sich mit der Zeit etwas reduzieren wird, weil mit der Hoffnung auf die wirtschaftliche Führung einer Tierarztpraxis durch die neue GOT, Tierärzte ermutigt werden, neue Tierarztpraxen zu eröffnen oder bestehende Tierarztpraxen zu übernehmen, so dass diese nicht ersatzlos geschlossen werden.

 

Gemeinsamer Notdienst für Remscheid, Solingen und Wuppertal

Es ist nun beschlossene Sache, der Tierärztliche Bereitschaftsdienst, wie der Notdienst der Tierärzte bezeichnet wird, wird dadurch gerettet, indem für die Städte Remscheid, Solingen und Wuppertal das Zuständigkeitsgebiet zusammengelegt wird. Für die Tierarztpraxis im Notdienst vergrößert sich dadurch das Einzugsgebiet, wodurch die Wirtschaftlichkeit vergrößert wird. Andererseits teilen sich nun die Tierärzte der drei Städte die Tage, an denen zuvor Tierärzte nur einer Stadt ihren Dienst anbieten mussten. Für die Patientenbesitzer und Kunden vergrößern sich ggf. die Fahrtstrecken und damit die Anfahrtszeiten, vorausgesetzt, man vergleicht dies an einem Tag, an dem überhaupt ein Notdienst in der eigenen Stadt angeboten wurde.
Klar ist nämlich, dass alle drei Städte in der Vergangenheit extrem damit zu kämpfen hatten, den Tierärztlichen Bereitschaftsdienst aufrecht zu erhalten und somit der Patientenbesitzer und Kunde von großem Glück sprechen konnte, wenn er denn einen Notdienst hatte, an dem auch ein Tierärztlicher Bereitschaftsdienst vor Ort verfügbar war. Unter diesen Umständen ist für das in Not befindliche Tier eine weitere und längere Anfahrt innerhalb des Städtedreiecks Remscheid, Solingen und Wuppertal noch immer besser, als ganz aus dem Gebiet zu einer Tierklinik zu fahren. Gewiss liegt die Tierklinik Neandertal in Haan für so manchen Solinger oder Wuppertaler Patient näher als eine Praxis mit Notdienst in Bergisch Born (Remscheid), jedoch gilt dies nicht grundsätzlich, denn selbst in Tierkliniken ist es heutzutage nicht mehr so einfach, unangemeldet mit einem Notfall angenommen zu werden.

Warum ist der Tierärztliche Notdienst so schlecht organisiert? Die Antwort ist ganz einfach: Was dem Patientenbesitzer hinsichtlich der Kosten ein Graus ist, bedeutet für die am Notdienst teilnehmende Tierarztpraxis hinsichtlich mangelnder Kostendeckung ebenfalls ein Graus.
Der Tierärztliche Notdienst in Wuppertal liegt, ebenso wie in Remscheid, Solingen und vermutlich jeder anderen Gemeinde nahezu am Boden, weil er für die Praxen keinen wirtschaftlichen Sinn ergibt, weil Tierärzte tatsächlich rechnen können und zum Wohle der Praxis auch rechnen müssen. Deswegen nehmen bislang nur noch wenige Praxen aus Idealismus an diesem bislang freiwilligen Dienst teil, einige mehrfach pro Monat und andere nur einmal. Es ist für die Tierärzte, die den Bereitschaftsdienst für Tiere in Not außerhalb der Sprechstunden als berufsethische Verpflichtung betrachten, eine enorme Belastung. Man kann unmöglich die vielen Lücken schließen, denn auch ein Tierarzt mit hoher Bereitschaft Tieren zu helfen, braucht seine Familien und seine Freizeit. Tierarzt zu sein, ist ohne Frage eine Berufung, aber es ist auch ein Beruf, der körperlich und geistig Leistungsfähigkeit bedarf, die wiederum nur durch Erholung aufrecht erhalten werden kann. Der Tierärztliche Notdienst kann also unmöglich von einer Handvoll Idealisten geleistet werden, aber dennoch besteht auch großes Verständnis dafür, dass insbesondere kleinere Praxen, bei denen der Notdienst zwangsläufig am Inhaber oder an der Inhaberin der Praxis hängen bleibt, einen großen zeitlichen Aufwand ohne angemessene wirtschaftliche Entlohnung bedeutet.
Das Problem der fehlenden Wirtschaftlichkeit wurde durch die gesetzliche Einführung einer pauschalen Notdienstgebühr nicht ausreichend behoben. Mit anderen Worten, vielen Tierärzten ist die (Frei-)Zeit zu schade, um für ein Taschengeld in der Praxis zu sitzen, denn leider unterliegt auch der Tierärztliche Notdienst Murphys Gesetz, was besagt, dass alles schief geht, was schief gehen kann. Vielfach sitzen die Tierärzte in der Praxis und warten vergeblich darauf, dass ihre fachliche Kompetenz zum Einsatz kommt. Ohne Patienten gibt es auch keinen Umsatz und ohne Umsatz keinen Gewinn. Für dieses Risiko können gerade die kleinen Tierarztpraxen unmöglich den gesamten Praxisbetrieb aufrecht halten und so sitzen die Praxisinhaber und -inhaberinnen allein in der Praxis. Klingelt dann das Telefon und es kündigt sich ein Notfall an, dann ist es oftmals ein Notfall, bei dem man als Tierarzt ohne Personal völlig überfordert ist. Was bleibt ist die telefonische Empfehlung, sich mit dem Notfall besser gleich in die nächste Tierklinik zu begeben. Das frustriert selbstverständlich, wenn man den ganzen Abend herumsitzt, um dann den Umsatz an eine Tierklinik vermitteln zu müssen. Aber selbst wenn der Notfall angenommen werden kann, ist mit diesem Notfall bereits das Potential ausgeschöpft. Nach Murphys Gesetz ruft nämlich exakt in dem Moment, zu dem der eine Notfall angenommen wurde, ein zweiter Notfall an. Oft ist man als Tierarzt mit dem ersten Notfall gerade noch so beschäftigt, dass man nicht einmal dazu kommt, den Anruf des zweiten Notfalls entgegen zu nehmen. Und wenn doch, dann ist man ja bereits beschäftigt und kann dem zweiten Notfall wieder nur die Empfehlung aussprechen, sich an die nächste Tierklinik zu wenden.
Kein Tierarzt mit eigener Praxis arbeitet gern in seiner Freizeit als Telefonist zur Auftragsbeschaffung einer Tierklinik. Aber andererseits haben die Tierkliniken in ihrem ohnehin viel größeren Einzugsbereich genug zu tun, um nicht auch noch die Arbeit der niedergelassenen Tierärzte zu machen, die aufgrund des reduzierten Praxisbetriebs nicht vollständig einsatzbereit sind. Die Patientenbesitzer wissen ebenfalls, dass im Notdienst so manche Praxis nicht wirklich viel zu bieten hat und wenden sich gleich an die Tierkliniken, die deswegen gerade zu den Notdienstzeiten ein extrem großes Einzugsgebiet haben und inzwischen darauf bestehen, dass nur vorbehandelte Tiere mit Überweisung angenommen werden. Da soll also der niedergelassene Tierarzt nicht nur als Telefonist arbeiten, sondern auch noch den Notfall vorbehandeln und erst dann weiterschicken, wobei sich die Frage stellt, ob bei Zeit für so viel Bürokratie überhaupt noch von einem Notfall die Rede sein kann.
Mit der Zusammenlegung des Tierärztlichen Bereitschaftsdienstes der Tierarztpraxen in Remscheid, Solingen und Wuppertal, hat durch Vergrößerung des Einzugsgebietes und die Lastverteilung auf etwa die dreifache Menge Tierarztpraxen, die Wirtschaftlichkeit deutlich verbessert. Eine weitere Verbesserung wird mit dem Inkrafttreten der novellierten GOT am 22.11.2022 erwartet, so dass in Zukunft der Tierärztliche Bereitschaftsdienst wieder täglich besetzt sein könnte. Warten wir also ab, ob sich der Notdienst der Tierärzte in naher Zukunft verbessern wird. Die Weichen dazu sind gestellt.

Notdienst als Tierarzt in Wuppertal am 21.09.2022 (Mittwoch)

Der tierärztliche Notdienst in Wuppertal wird am Mittwoch, den 21.09.2022, von der Tierarztpraxis am Katernberg, als ein am organisierten Bereitschaftsdienst teilnehmender Tierarzt in Wuppertal, direkt im Anschluss an die regulären Terminsprechstunden von 18:00 Uhr bis 22:00 Uhr angeboten. Der Notdienst der Tierärzte in Wuppertal ist so organisiert, dass in der genannten Zeit ein Tierarzt in Rufbereitschaft ist. Daher ist es zwingend erforderlich, vor dem Besuch in der Tierarztpraxis den Notfall telefonisch unter der Rufnummer 0202 - 313 213 anzumelden, damit der Tierarzt vor Ort einsatzbereit ist.

Es wird darauf hingewiesen, dass nach der Novellierung der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) für den Tierärztlichen Notdienst seit dem 14.02.2020 besondere Gebühren und Zuschläge gesetzlich vorgeschrieben sind. Der Tierarzt im Notdienst gibt Ihnen hierzu bereits vorab telefonisch weitere Auskünfte.

Bitte beachten Sie auf dem Weg zum Tierarzt in Wuppertal: Unsere Adresse lautet Deutscher Ring 71, 42327 Wuppertal

Eine aktuelle Quartalsübersicht, zu welchen Terminen die Tierarztpraxis am Katernberg für den tierärztlichen Notdienst eingeplant ist, sowie weitere Informationen zum Notdienst der Tierärzte in Wuppertal, finden Sie auf unserer Internetseite in der Rubrik Notdienst.